Kirchen, Kloster und Kapellen

Kath. Kirche St. Arbogast
kath. Kirche St. Arbogast

St. Arbogast

Die beiden Türme der katholischen Pfarrkirche sind die weithin sichtbaren Wahrzeichen Haslachs. Auf 1240 geht die erste urkundliche Erwähnung der Kirche zurück. Das im barocken Teil der Kirche aufgestellte Grabmal des Grafen Gottfried von Fürstenberg (+1341) zählt zu den kunsthistorisch bedeutendsten Rittergräbern des Spätmittelalters. Das heutige Aussehen ist wesentlich geprägt durch den 1906/1907 ausgeführten Erweiterungsbau.

Klosterkirche und Loretokapelle"

Klosterkirche und Loretokapelle

Das Haslacher Kapuzinerkloster wurde 1630-1632 erbaut. Mit ihrer einfachen Ausstattung ist die Klosterkirche ein hervorragendes Beispiel einer Armenordensarchitektur, in der barocker Zeitgeschmack auf die strengen Bauverordnungen der Kapuziner trifft. Die Altäre, herrliche Intarsienarbeiten aus dem 18. Jahrhundert, stammen von dem Klosterbruder Adam aus Gündelwangen. Die dem Kloster zugeordnete Loretokapelle wurde 1660 erbaut. Die Bauweise und Abmessungen richten sich streng nach dem Vorbild des bekannten Wallfahrtsheiligtums von Loreto in Italien.

Friedhofskapelle

Friedhofskapelle

Westlich der Altstadt steht eines der ältesten Gebäude der Stadt, die Friedhofskapelle. Sie wurde im Jahre 1602 erbaut, kurz nachdem der Friedhof aus der Altstadt in diesen Außenbereich verlegt worden war. Die Kapelle besitzt zwei sehenswerte Altäre, dabei wird der Sebastiansaltar der Villinger Bildhauerwerkstätte Schupp zugeschrieben. Der Hochaltar zeigt in einem kleinen Bild im oberen Teil die sizilianische Stadt Catania, die Heimat der Heiligen Agatha. Dieses Bild stellt eine Besonderheit dar, zeigt es doch den ausbrechenden Ätna, der die Stadt bedroht. Besondere Beachtung verdienen bei einem Besuch der Kapelle die an den Wänden aufgestellten alten Grabsteine, insbesondere das Grab der Familie Finkh.

Die Mühlenkapelle
Mühlenkapelle

Weitere Kapellen

1622 wurde die Mühlenkapelle aufgrund eines Pestgelöbnisses der Familien Finkh von Waldstein und Gebele erbaut, 1652 wurde sie erweitert. Die ursprünglich mit drei Altären ausgestattete Kapelle besitzt heute noch einen Marienaltar sowie die zwei Bildtafeln, die den Patron der Kapelle, den Heiligen Johannes Nepomuk und den Heiligen Fanz-Xaver zeigen.

Pfarrs Käpelle
Pfarr´s Käpelle


Weitere interessante Sakralbauten in Haslach sind das "Pfarrs Käpelle", die "Rudolfuskapelle" am "Heiligen Brunnen" sowie die Evangelische Kirche aus den 50er Jahren. Der Stadtteil Schnellingen besitzt neben der modernen Kirche die aus dem 18. Jahrhundert stammende "Maria Himmelfahrtskapelle". Im Stadtteil Bollenbach findet sich die Kirche St. Josef und in der Nähe des Vorderhofes die Michaelskapelle.